Die Charity Rallye „Dust-and-Diesel“ im Mai 2011 war unsere erste Abenteuerreise. Kurz vor Reisebeginn war meine Panik riesengroß – noch nie ein Zelt aufgebaut geschweige denn, eine Nacht darin geschlafen. Ich hatte keine Vorstellung, wie man ohne sanitäre Einrichtungen und ohne meinen heiligen Haarfön überleben sollte.
Weiter ging es nach Fes, Marrakech, über den hohen Atlas und die Steinpiste nach Zagora, Tissint, Tan Tan, Laayoune, die Westsahara bis zur südlichsten Stadt Marokkos Dakhla.
In Mauretanien wurden wir von der Polizei eskortiert und waren von der bitteren Armut erschlagen. Die Fahrzeuge wurden verkauft und der Erlös wurde an zwei Waisenhäuser in Nouadhibou und in Nouakchott gespendet, die wir in den nächsten Tagen besuchten. Spätestens hier wurde für uns greifbar, wofür sich die ganzen Strapazen gelohnt haben.
Das Fazit dieser Tour: im Nachhinein war es einer der lustigsten Reisen, bei der wir unseren Urlaub mit einem guten Zweck verbinden konnten.
Marokko hat uns sehr begeistert, da es wunderschön und sehr abwechslungsreich ist. Die bittere Armut in Mauretanien hat uns natürlich erschüttert, aber trotz all dem Leid hatten wir eine gute Stimmung in der Gruppe und haben Freunde gefunden, zu denen wir immer noch Kontakt haben.
Nach dieser Reise stand für uns jedenfalls fest: ein Urlaub in einem Hotel oder Resort kommt für uns nicht mehr in Frage!
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