Seit dem letzten Beitrag sind wir im Grunde genommen nur gefahren – mal mit starkem Rückenwind und mal mit heftigem Gegenwind, aber nie ohne Wind.
Angeblich bekommt man den Fitz Roy in seiner ganzen Pracht und mit all seinen Zacken nur ca. 50 Tage im Jahr zu sehen, all die restliche Zeit versteckt er sich hinter Nebel und Wolken. Auch wir haben erst mal gar nichts gesehen, kamen bei Nieselregen (und natürlich stürmischem Wind) an und mussten zwei Tage warten, bis sich das Wetter gebessert hat. Die Zeit war aber recht kurzweilig, da wir alte Bekannte getroffen haben … Herr Hund hatte endlich wieder seinen Freund Emil zum Spielen und wir Mädels einen ausgiebigen Plausch im Café.
Bei Königswetter ging es für die Herren dann hinauf zum Fitz Roy und der Laguna de los Tres (die Girls hatten den wesentlich bequemeren Job, nämlich Hunde Dienst) – insgesamt 30 km, wobei die letzten 1000 Meter einem Anstieg von 140 Stockwerken entsprechen … selbstredend, dass bei der Steigung niemand mehr überholt, es zwickt gehörig in den Wadeln und am nächsten Tag bewegt man(n) sich nicht mehr ganz so grazil wie ein junger Adonis.
Die nächsten zwei Tage heißt es jetzt etwas verschnaufen, Wadeln massieren und Wäsche waschen. Dann geht es weiter nach El Calafate, das am 60 km langen Lago Argentino liegt. Aber das eigentliche Highlight dort ist der Perito Moreno Gletscher und jeder hofft, dass er ihn kalben sieht … aber wie auch immer: ALLES WIRD GUT (und hoffentlich windstill).
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